Nach über 45-jähriger Arbeit auf dem Gebiet der physikalischen Therapie wird Dr. med. May weltweit als führender Wissenschaftler in seinem Fach angesehen.
Dr. med. Hans-Ulrich May - Biographie
wurde ich als erster Sohn des damaligen Gerichtsassessors Hans May und seiner Ehefrau Anneliese May (geb. Bunge) in Halle an der Saale geboren.
Am 23. Januar 1935
zogen meine Eltern mit mir und meinem 1938 geborenen jüngeren Bruder nach Bitterfeld, wo mein Vater als Amtsgerichtsrat tätig war.
Im Frühjahr 1939
1941 bis 1945
besuchte ich die Knabenvolksschule und
1945 bis 1953
die Oberschule für Jungen in Bitterfeld
Am 14. Juni 1953
absolvierte ich mein Abitur.
Im September 1953
begann ich mein Medizinstudium (Vorstudium) an der Universität Leipzig.
Im Frühjahr 1954
absolvierte ich mein Vorphysikum und
im Frühjahr 1955
mein Physikum.
Ab September 1955
setzte ich mein Medizinstudium fort.
1957 bis 1958
setzte ich mein Medizinstudium in Erlangen fort (Wintersemester).
Im Sommer 1958
setzte ich mein Medizinstudium in Freiburg fort.
1959
absolvierte ich mein Staatsexamen in Freiburg.
1959 bis 1960
war ich für zehn Monate als Medizinalassistent und Doktorand am Pharmakologischen Institut der Universität Freiburg tätig.
1960
war ich als Medizinalassistent in der geburthilflich-gynäkologischen Abteilung der Diakonissenanstalt in Flensburg tätig.
1961
publizierte ich die wichtigsten Ergebnisse meiner Doktorarbeit zusammen mit Y. KOOK, einem südkoreanischen Pharmakologen.
Im Frühjahr 1961
war ich als Medizinalassistent in der chirurgischen Abteilung des Diakonissenhauses in Freiburg tätig.
Ab Sommer 1961
war ich als Medizinalassistent in der Inneren Abteilung des St.-Franziskus-Hospitals in Flensburg tätig.
Ab Januar 1962
vertrat ich für drei Monate in der Algemeinpraxis von Dr. Dr. Feddersen in Flensburg.
arbeitete ich an meiner Dissertation in Pharmakologie zum Thema “Untersuchungen zur Frage der Resorption von Inulin und Paraaminohippursäure in den ableitenden Harnwegen” in Freiburg.
1962
war ich als wissenschaftlicher Assistent im Pharmakologischen Institut der Universität Freiburg hauptsächlich im Bereich der Pharmakologie des peripheren und zentralen Nervensystems tätig, da für die Anerkennung als Fachpharmakologe vier Jahre Tätigkeit in der Pharmakologie nachgewiesen werden müssen.
1962 bis 1965
vertrat ich für einen Monat in einer Landarztpraxis in Emmerichheim im Westerwald. Dort war ich verantwortlich für 18 Dörfer. Die Praxis war ausgestattet mit einem sogenannten “Praxismobil”, einem Rettungswagen zur Erleichterung der Versorgung von Unfallopfern.
1965
war ich für zwei Jahre in der Privatklinik Dr. Heines (der ältesten psychiatrischen Privatklinik Deutschlands) tätig.
1965 bis 1967
war ich für vier Jahre als wissenschaftlicher Assistent an der Neurologischen Klinik mit Abteilung für Neurophysiologie der Universität Freiburg tätig.
1967 bis 1971
wurde ich als Facharzt (Nervenarzt, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie) anerkannt).
1970
war ich für acht Jahre als wissenschaftlicher Assistent am Institut fürr Biokybernetik und Biomedizinische Technik an der Universität Karlsruhe tätig.
1972 bis 1979
wurde ich als niedergelassener Nervenazt in einer Privatpraxis zugelassen.
1980
war ich für 14 Jahre in der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung der Firma “Nemectron GmbH” tätig. Dort forschte ich auf dem Gebiet der Elektrotherapie und entwickelte ein neues Konzept zur Einteilung der in der Therapie zur Anwendung kommenden Ströme und zu ihrer systematischen differentialtherapeutischen Anwendung. Diese Elektrische Differentialtherapie “EDiT” wurde nach Abschluss ihrer Entwicklung und nach dem Vergleich mit anderen auf dem Markt angebotenen Elektrotherapiegeräten von der Bundeswehr für die Ausstattung ihrer Sanitätsstationen und Krankenhäuser ausgewählt.
1980 bis 1994
hielt ich mich zur Vorbereitung der südkoreanischen Physiotherapeuten und dann nochmals während der Olympischen Spiele zur Behandlung der Sportler im Medizinischen Zentrum des Olympischen Dorfes in Seoul auf.
1988
entwickelte ich die erste Hochtontherapiegeneration.
1994 bis 1999
war ich an der Entwicklung der HiToP-Hochtontherapiegeräte (gebaut von der Firma “gbo-Medizintechnik AG”, Rimbach im Odenwald), auf der Grundlage einer eigenen inzwischen patentierten Erfindung, tätig und übernahm eine Lehrtätigkeit bei Schulungen zur Behanlung von Patienten mit der HiToP-Hochtontherapie. Außerdem unterstützte ich den Vertrieb dieser Hochtontherapiegeräte durch die Firma REMAMED (Bretten).
Ab 2000
Im Juni 2021
verstarb Herr Dr. May.

